Sputnik5Sputnik V -the first registered Covid 19 vaccine - human adenoviral vector technology

 Ein Kommentar

Digitale Verfahren – die dritte Säule  im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie

 

(Teil 3 -Stand 16.03..2021)
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Willkommen auf der Seite ASPEKTE 70

Aktuelle Betrachtungen Gedanken über Bücher zur Geschichte des Sozialismus Das  Management der Regierung und ihres Gesundheitsministers J. Spahn
 

Dieser Beitrag " Digitale Verfahren- die dritte Säule ... " ist ein Kommentar zur Situation vom 30.März 2021 . Er knüpft an die Artikel Das  Management der Regierung und ihres Gesundheitsministers ...  und  Das Missmanagement der Regierung .,an

 Digitale Verfahren – die dritte Säule  im Kampf gegen die Pandemie

 

Es war und bleibt ein Management Desaster- jetzt mit einer zusätzlichen Facette- den Capriolen um Liefertermine bei Impfstoff, der Oragnisation der Impfungen und dem enormen Vertrauensverlust  und der Akzeptanz von zentralen Verfügungen, die weiterhin nach Art einer Dampfwalze funktionieren sollen. Nach massiven Korrekturen der Impfpläne und einer desaströsen  Verspätungen der Breitenanwendung von Tests ist Europa und damit die BRD mit dem Absturz der Glaubwürdigkeit bei den Menschen konfrontiert. Es wird immer deutlicher: den Zeitverlust von ca. 1 Jahr durch Fehlorientierungen und Nichtstun bei entscheidenten Instrumenten muss das ganze Land bitter bezahlen! Hilflose Drohgebärden der noch- Bundeskanzlerin können diese Versäumnisse leider nicht kompensieren!

 In dieser kritischen Situation gewinnen  Digitale Verfahren des Pandemie- Kontaktmanagements und der Nutzung von Testergebnissen für partielle Öffnungen den Platz, den sie in einer ernsthaften Strategie der Bundesregierung schon seit ca. 1 Jahr einnehmen mussten. Leider entdecken die Verantwortlichen in Berlin dieses Instrument ernsthaft erst jetzt- zu spät ?!

  

Die inflationäre Vielfalt willkürlich und engstirnig gewählter Inzidenz– Kriterien,  Verordnungen, Nachrichten, regierungsamtliches Zick-Zack  in der Corona – Krise sind offensichtlich Ausdruck eines massiven Kompetenz- Mangels in den Regierungsetagen, eines  Konzeptions- und Organisations- Chaos und letztlich eines Dilemmas der Regierungsstrukturen.

Seit mehr als einem Jahr wird das ganze Land gezwungen, infolge großer Defizite im strategischen vorausschauenden Denken im Datennebel dem Virus in einem Zick- Zack- Kurs hinterher zu laufen! Nur wenn man mit einer guten  Strategie vorgeht, können Handlungen zum Erfolg führen. Mit einer falschen Marschrichtung oder defektem Kompass gerät man schnell auf Irrwege oder große, teure Umwege!

Das aktuelle Regierungshandeln und das Medientheater erinnern in fataler Weise an die bekannte Fabel von I. Krylow:  Schwan, Krebs und Hecht hatten beschlossen, gemeinsam  einen Karren fortzuziehen. Alle zogen mit voller Kraft, der Schwan flog in die Lüfte, der Krebs zog rückwärts und der Hecht strebte zum Wasser. Allein- der Karren bewegte sich nicht vom Fleck.

Hier zu Lande „existieren“ leider eine ganze Reihe von Corona-Karren.  Viele Fabelfiguren agieren unkoordiniert, ohne erkennbares verständliches und einheitliches Konzept, ohne belastbare Datengrundlage, ohne zentrale Führung. Im Rahmen der Strukturen der  Bundes- Regierung ist es kaum vorstellbar, ein effizientes Projekt- Management zu organisieren.  Es braucht dazu kompetente professionelle Leitungs-Strukturen. Das ist wohl auch ein Hauptgrund, dass  z.B. digitale Methoden viel zu spät in den Blick genommen wurden.

 „Tempo bei digitalen Verfahren“ ist ganz zweifelsfrei ein extrem dringender Aspekt, leider auch ein weiteres trauriges  Beispiel von Verspätung, Inkompetenz und schweren Folgen, die durch einseitige, konservative Aktionen entstanden sind und weiter entstehen – Virologen , die Hauptberater der Regierung- sind eben keine guten Berater für IT- Verfahren. Mit ca. 6 Monaten Verspätung wird jetzt –Anfang März 2021- durch Frau Merkel im groß angekündigten Stufenplan auch die Nutzung von digitalen Anwendungen zur Kontaktverfolgung „angesprochen“, leider sehr unkonkret. Das Digital- Dilemma kombiniert sich mit der Mangelsituation beim Impfstoff und einer völlig unverständlichen Versorgungslage bei Schnelltest- Sets.

Frau Bundeskanzlerin- auch der Digital- Focus kommt leider 1 Jahr zu spät und es fehlt immer noch eine klare Aufgabenstellung. Die Bundes- Corona- App hätte die große Chance gehabt, durch intelligente, unorthodoxe Datenerfassung mit verbindlichen Regelungen für alle Bürger zu Massentests, gepaart mit einer staatlichen Sicherheitsgarantie für Datenbanken schnell und sparsam durchgängige digitale Prozesse der Infektionsanalyse und Weiterbearbeitung bereitzustellen und dafür rechtzeitig ein Roll-out zu planen und zu sichern. Die große Verbreitung sehr leistungsfähiger Smartphone ist eine beinahe ideale technische Plattform dafür, jedes moderne Gerät hat Bluetooth –Schnittstellen und kann z.B. auch verschlüsselte QR- Codes lesen und erzeugen. Damit wäre es zeitnah möglich, genaue Daten zu lokalen oder personellen Infektionsherden, Kontaktgruppen und zur Altersstruktur der Infektionskettenzu gewinnen und daraus begründet gezielte Maßnahmen zu beschließen, die die Menschen verstehen und mittragen.


Eine Modernisierung der Bundes- Corona- App als eingeführte Basis wäre weiterhin möglich, leider mit großem Zeitverzug, wenn „man“ nur will. Aber offenbar war es zu aufwendig, die erforderliche Teststruktur zur Quellen-Erfassung und mit Netzanschluss zu bauen, wahrscheinlich war der Mangel an Schnell- Tests, als Informations-Quelle für alle Maßnahmen der Grund für Negativ- Argumente, also wurden mit Hilfe des Phantoms „Datenschutz“ derartige Konzepte abgelehnt. Vorgeschobene Argumente kann man immer finden, mit schlimmen Folgen.

Stichwort – Schulschließungen: hier führt die Unfähigkeit das Staates, die Infektionsspezifik bei Kindern und Jugendlichen in Schulen zu analysieren, zu den bekannten hilflosen Massen- Restriktionen mit unübersehbaren Langzeitfolgen bei großen Teilen der Kinder und Jugendlichen- mindestens zwei Entwicklungs-Jahre unserer Kinder wurden unverantwortlich beschädigt.

Eine gut differenzierende Datenlage könnte Maßnahmen zielgenau machen, Investitionen in Ausrüstungen, Software und Impfprogramme frühzeitig starten, alles deutlich wirtschaftlicher, als mit der Gießkanne agieren, aber vielfach ohne Wasser.

Zum Aspekt „Tempo bei digitale Verfahren“ ?

Für jeden Fachmann besteht keinerlei Zweifel: Ein komplexes Paket digitaler Verfahren ist ein zentraler Schlüssel für eine wirksame Strategie gegen C19! Derartige Pakete brauchen zentrale Standards und komplexe Führung, einePROJEKT- Leitung(oder neudeutsch „Task Force“), die verschiedene Verantwortungsbereiche von Regierung und Ämtern und vielfältige dezentrale Maßnahmen übergreifend durch Informationsaustausch und Förderung von Muster- Projekten ohne bürokratische Hürden koordiniert. Es ist nicht nur sinnlos, sondern regelrecht gefährlich, aus dem Turmzimmer eines Ministers Strategien und Aktionen für solche Prozesse zu bearbeiten, ein Minister ist aus verschiedensten Gründen dazu nicht in der Lage. (Beispiel:6 Wochen bis zur Impfverordnung für Haus- und Betriebsärzte).
Die  "Geschenkaktion" für Ältere mit Masken über Apotheken war eine weitgehend unglücklich Aktion. Nachdem die horrenten, wesentlich überteuerten Kosten dieser Aktion des Bundesministeriums bekannt wurden und nachdem dubiose Betrugsvorgänge durch CDU Bundestags- Angeordnete bei Maskenkäufen öffentlich wurden, glauben jetzt nur noch Einfältige an einen altruistischen Charakter dieser Aktion. Die Kosten von ca. 2 Mrd. € wären  deutlich sinnvoller für die schnellstmögliche Beschaffung große Mengen von Schnelltest- Sets eingesetzt  gewesen. Aber geht das denn ohne eine CDU- gemanagte Einkaufsstuktur?

04.03. 2021 wurde eine „Task Force“ für Test- Logistik gebildet. Offenbar ist die stark verspätete Erkenntnis, dass Tests der Schlüssel für einen wirksamen Anti- Corona- Kampf sind, dafür der Auslöser. Aber eine große Breite von Schnell- Tests, sofern verfügbar, sind doch erst die Datenquelle für eine lange Prozesskette. Nach den Auftritten von Herrn Spahn zu urteilen, hat er auch am 10.03.nicht verstanden, dass eine durchgängige
digitale Prozesskette für die dringend erforderliche neue Qualität und hohes Tempo benötigt wird, um schneller zu sein, als die Ausbreitung des Virus!!


Nur eine zwingende schnelle und durchgängige digitale Erfassung und Verarbeitung der Infektionsdaten aller Test- Ergebnisse kann deutliche Verbesserungen der Lage bringen. Ein Verweis, dass die BRD nicht China sei, geht da wohl voll daneben!

Wie kommen wir schnell zu einem leistungsfähigen Digital- Paket  „Durchgängige digitale Verfahren“?

Die gegenwärtige Lage ist bestimmt durch

  • dringendes Erfordernis einer zentralen Führung, Koordinierung und Förderung von MusterprojektenDringend erforderliche Tempobeschleunigung nach einen extremen Zeitverzug
  • Existenz vielfältiger Initiativen der Schaffung und Nutzung regionaler, nicht standardisierter Teillösungen, oft alternativ und inkompatibel zu zentral „empfohlenen“ Kontakt- Management- Systemen.

 Eine  tausendfache Erfahrung sagt uns: Für ein Großprojekt dieser Dimension ist  eine zentrale Projektleitung erforderlich, die über eine hierarchische Struktur von Teilprojekten verfügt und die eng mit regionalen Projektstäben zusammenarbeitet. Alle unabdingbar notwendigen Behörden und Kommissionen (kein dichter Dschungel ) müssen dort im Sondermodus mitarbeiten, ohne die jahrzehntelang übliche langwierige „Risikobewertung“ und langwierige Abstimmungsverhalten verschiedenster Behörden. Der Projekterfolg ist dabei hochgradig von der klugen Wahl der Key- Player und deren Mut zu unorthodoxen Entscheidungen abhängig, die beginnend beim Projektleiter und seiner Teilverantwortlichen über höchste Kompetenz und Professionalität sowie über die erforderlichen Vollmachten und Ressourcen verfügen.

Projektarbeit auf zwei Ebenen
Ausgehend von der o.g. Lage erscheint es zwingend, die Aufgabe „Digital- Paket- Durchgängige digitale Verfahren“ auf zwei Ebenen zu bearbeiten Ein zentraler Projektstab sollte die Aufgabe erhalten, eine bundesübergreifende technische und verfahrenstechnische Einheit bei Schnittstellen, Nutzungs- Verordnungen und die Schaffung bundeseinheitlicher Netz- Ressourcen und Datenbanken zu sichern und eine Informations- Drehscheibe zu organsierten /s.u.). Auch eine weitestgehende EU Koordinierung ist erforderlich.  

Regionale Projektstäbe der Länder sollten in einem Bundesland oder in überregionaler Kooperation  die vielfältigen Initiativen und Ressourcen zur schnellen spürbaren  Verbesserungen der Lage durch Bündelung der vielfältigen vielversprechenden koordinieren, gute Lösungen fördern und  einer breiten Anwendung zuführen und dafür aller erforderlichen Ministerien, Organisationen und Vereinigungen zusammenführen… …

Frau Merkel- Veranlassen Sie bitte umgehend die Bildung einer kompetenten  hierarchischen  „Task Force“ „Durchgängige digitale Verfahren“. eines ZENTRALEN PROJEKT- STABES und regionaler Projektstäbe.  Warten Sie nicht bis zum nächsten MPK- Treffen! Und suchen Sie sich dafür Fachleute, die mehr können, als klug daherzureden

Es ist noch nicht zu spät, durchgängige digitale Prozesse einzuführen. Eine wirkungsvolle neue CORONA-APP mit staatlichem Schutz der gezielten bundesweit standardisierten Nutzung persönlicher Daten zur Rückverfolgung von Infektionsherden bietet sich offensichtlich dafür an! Das Land wird diese Werkzeuge noch lange, vielleicht ständig benötigen. Impfungen können dieses Vorgehen nicht ersetzen. Nur mit schnellen und durchgängigen IT- Prozessen kann es gelingen, schnell und konkret die Herde und den Charakter des Geschehens zu verifizieren und daraus eine dringend erforderliche Differenzierung von Maßnahmen abzuleiten. Viele Beispiele zeigen, dass verantwortungsvolle Kommunalpolitiker eigenverantwortlich diese Wege einschlagen, der "Bund" rennt hinterher oder spielt "Vogel- Strauß". Man wird durch mehr konkretes Wissen letztlich Impfungen auch besser steuern können!

 

Das  ZENTRALE PROJEKT muss als  Arbeitsaufgabe sichern: 
· Tempo der Datenermittlung und Reaktion von max. 2 Kalendertagen, das es ermöglicht, schneller als die Ausbreitungsgeschwindigkeit zu werden!
· Datenbank- basierte Ermittlung von Infektions-Herden und Lenkung des Impfgeschehens und anderer Bekämpfungsmaßnahmen über Stadt- oder Ländergrenzen hinaus,
·
Neuordnung der Bestimmung von Lagekriterien anstelle unklarer Flächen- Inzidenz durch Eingrenzung der tatsächlichen Infektions- Herde und starke Differenzierung der Schutzmaßnahmen zwischen geringfügig betroffenen Bereichen , Gebieten oder Branchen oder Infektions- Herden. 
  

Der ZENTRALE PROJEKT- STAB sollte sich zur Sicherung einer nachhaltigen  Strategie und für schnelle Fortschritte auf einheitliche offene System-Schnittstellen der zentralen Programm- Instrumente der Gesundheitsämter und der zentralen Bundes- Datenbank, auf  Standards der eingesetzten  Verschlüsselungsverfahren, der QR- Zertifikate , u.a. konzentrieren und schnell und unbürokratisch handeln. Die Nutzung verschlüsselter Daten zum Infektionsgeschehen und zum Kontaktumfeld  sollte die Kontaktverfolgung weitgehend automatisiert ermöglichen !  
Standardisierte (QR-) Zertifikate und digitale Daten zum  Infektionsgeschehen  sollten die Grundlage für bundesweit gültige Rahmenverordnungen für die Arbeit der Gesundheitsämter, der landesweit geregelten Akzeptanz von Impfnachweisen (QP- Codes u.a.) und von (befristeten ) Testergebnissen durch Geschäfte, Einrichtungen, Museen, Theatern usw. sein. Damit wäre es für einen zentralen Projektstab die Aufgabe, eine bundesübergreifende technische und verfahrenstechnische Einheit zu sichern, während regional oder überregional die vielfältigen Initiativen und Ressourcen schnell zu spürbaren  Verbesserungen der Lage  durch  Projektstäbe der Länder führen müssen. Diese koordinieren die vielfältigen regionalen Initiativen im Verantwortungsbereich(s.o.) . Sie sollten nach Möglichkeit auf der Grundlage von leistungsfähigen IT- Unternehmen auf der Grundlage von Projektplänen und Budget arbeiten, jedoch Unternehmens- unabhängig !  In diesen Projektstäben sollten Vertreter der 2-3 Ministerien zuständigen mitarbeiten.
 
Ein aktueller Zusatz:
Und es wäre wohl ein großer Schritt der Regierung, mit den Behörden Russlands schnellstmöglich die Lieferung von "Sputnik V" , dem ersten registrierten  Covid 19 vaccine auf Basis einer " human adenoviral vector technology", und dessen Lizenzproduktion in Europa /BRD zu vereinbaren. Ein hohes Vertrauen der Bevölkerung der ostdeutschen Länder in die hohe Leistungsfähigkeit der russischen Impfexperten und deren Liefer-Qualität würde einen Teil des Astra-Dilemmas kompensieren.
Lieber Leser Es gäbe sehr viel zu tun, was gegenwärtig offenbar weder bundesweit organisiert noch konsequent mit Ausdauer realisiert wird. Tun Sie das Ihnen maximal Mögliche, sich über die Regierung zu ärgern ist offenbar nur frustrierend.
 
Bleiben Sie gesund !* * *